Die geschichtliche Entwicklung des Videospielgenres
Autorennspiele gehören schon seit den 80er Jahren zu den beliebtesten Videospielgenres, neue Spielkonzepte sind allerdings selten.
Autorennspiele gehören schon seit den 80er Jahren zu den beliebtesten Videospielgenres. Die Geschichte der Autorennspiele begann so richtig mit dem dreidimensionalen Spiel Night Driver, dass 1976 als Arcade-Automat von Atari entwickelt wurde. Die erste Portierung fand für die Videospielkonsole Atari 2600 statt. Die Grafik war relativ einfach und im Wesentlichen zweifarbig. Gesteuert wurde das Spiel mit einem Lenkrad, für den Atari 2600 wurde das Spiel mit speziellen sogenannten "Driving Controller" verkauft. Dabei handelte es sich um einen analogen Drehregler, mit dem das Auto gelenkt wurde. Mit Gran Trak 10 hatte Atari bereits zwei Jahre zuvor ein Autorennspiel entwickelt, das als erste Rennsimulation überhaupt gilt, allerdings wurde das Spiel aus der Vogelperspektive gespielt und ist nie richtig populär geworden. Das erste realistisch wirkende Autorennspiel in Farbe wurde von Namco 1982 unter dem Titel "Pole Position" entwickelt. Dieses Spiel wurde sehr populär und gilt im gewissen Maße heute noch als Mutter aller Rennsimulationen. Es gab zahlreiche Portierungen für Videospielkonsolen und Homecomputer. Einen weiteren Meilenstein schuf Sega 1986 mit dem Spiel "Out Run", da es als erstes Arcade-Spiel mit Force-Feedback Controller gilt. Portierungen gab es im Wesentlichen für die Sega Spielkonsolen Sega Master System, Mega Drive und Game Gear. 1987 schuf Accolade mit Test Drive die erfolgreichste Autorennspielreihe überhaupt. Dieses Spiel startete nicht als Arcade-Automat, sondern wurde für PCs, Commodore 64 und anderen Homecomputern entwickelt. Es folgten zahlreiche Portierungen und Fortsetzungen. Mittlerweile werden Prequels von Atari für aktuelle Videospielkonsolen vertrieben. Durch immer leistungsfähigere Grafik werden die Autorennspiele immer realistischer und die Hersteller von aktuellen Spielen überbieten sich gegenseitig mit der Anzahl realistisch simulierter Automodelle und Effekten. Man muss allerdings feststellen, dass sich das Prinzip des Genres Autorennspiele seit Ende der achtziger Jahre nicht verändert hat. Es bleibt zu hoffen, dass die Entwicklungsstudios neue Ideen für spannende Spielkonzepte entwickeln und weitere Meilensteine in der Geschichte der Videospiele setzen. Weitere Informationen zum Thema Videospiele finden Sie im Artikelverzeichnis softensive.
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